Ausschießen
Das Verfahren, mit dem einzelne Seiten zur Vorbereitung für die Druckmaschine so angelegt werden, daß die Seiten (nach dem Drucken, Falten und Binden) in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind.
Belichter (auch: Satzbelichter)
Geräte, die die höchste Auflösung für die Papier-, Platten-und Filmausgabe erzeugen, für professionelle Ansprüche im Druck- und Verlagswesen.
Be´zier-Kurven
sind Kurvenverläufe, die durch zwei Endpunkte einer Kurve und die Besonderheiten der an ihnen angelegten Tangenten definiert sind. Durch Unterteilung von Kurvenzügen lassen sich alle Kurven als Be'zier-Kurven darstellen. Viele moderne Grafikprogramme arbeiten mit dieser geometrischen Konstruktion, die von einem französischen Ingenieur entwickelt wurde. Im Gegensatz zu pixelorientierten Grafikelementen lassen sich "Outline"-orientierte Grafikelemente (also Be´zier-Kurven) ohne Qualitäts- und Schärfeverlust beliebig skalieren!
Bildbearbeitung
In Grafikprogrammen die Veränderung von eingescannten Fotos (vgl.Scanner), um Werte wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe usw. wunschgemäß zu verändern.
Bitmap
Im wörtlich-übertragenen Sinne eine Bit-Karte, auf der der Rechner vermerkt, welche Stellen eines Bildes schwarz und welche weiß sind. Bitmap-Grafiken haben eine vergleichsweise grobe, an die Bildschirmdarstellung angelehnte Auflösung und bestehen aus Pixels (vgl. dort); alle Linien, die nicht senkrecht oder waagerecht verlaufen, weisen typische Sägezahn- oder Treppenkanten auf.
Bittiefe
Informationsmenge, die über einen Bildpunkt gespeichert wird. Im einfachsten Fall werden nur die Alternativ- Werte Schwarz oder Weiß festgehalten; bei der Wiedergabe von Grauwerten müssen entsprechend mehr Informationen gespeichert werden, bei Farben noch mehr.
CPSI
Der Configurable PostScript Interpreter, ist eine Ausführung der Adobe PostSript Software, die auf einer Workstation oder einem PC zu finden ist, nicht im Controller des Druckers eingelagert ist und gleichermaßen hochqualitative Ergebnisse liefert. Oft wird auch der Ausdruck Software RIP verwendet.
Desktop Publishing
abgekürzt DTP, ist der Oberbegriff für das Verfahren, mit Hilfe eines Personal Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmäßig zu bearbeiten und zusammen mit eingescannten Bildern für eine Vervielfältigung vorzubereiten.
Device Independent Colour (DIC)
Farbe, die unabhängig von der Charakteristik des im Druckprozess eingesetzten Gerätes ist. Mit DIC können Farben zwischen unterschiedlichen Ausgabegeräten zuverlässig und äußerst genau angepaßt werden.
Digitaldruck
Druckverfahren von industrieähnlicher Qualität, bei dem elektronische Quelldateien direkt auf der Druckmaschine oder dem Drucksystem verarbeitet werden. So umgeht man analoge Schritte, wie die Filmbelichtung und Plattenherstellung. Digitale Drucksysteme basieren entweder auf der Offsettechnologie oder auf der Laser/Toner-Technologie. Diese Drucksysteme verfügen über vorgelagerte RIPs (Raster-Image-Prozessor) und Server.
Direct-to-Plate Druck
Im herkömmlichen Offsetdruck werden zuerst Filme erstellt (im Regelfall über eine Belichtungseinheit) und danach Platten (indem Aluminium- oder Polymer-Druckplatten mit dem Film belichtet werden) und die so hergestellten Druckplatten werden auf die Offsetdruckmaschinen montiert. Beim Direct-to-Plate Druckverfahren erfolgt eine unmittelbare Belichtung des Plattenmaterials. Die vorherige Filmbelichtung wird dadurch überflüssig.
Distributed Printing
Ein Verfahren, bei dem die jeweiligen Dateien direkt von der Workstation aus zur Verarbeitung an die entsprechenden Drucker, Belichtungseinheiten oder an digital verbundene Druckmaschinen gesendet werden, wobei sich die jeweiligen Endgeräte an einem anderem Standort befinden. Es ist auch möglich, einen Druckauftrag gleichzeitig an unterschiedliche Empfänger zu senden. Wird oft mit on-demand Druck und short -run-printing in Verbindung gebracht.
Dithering
Dithering (engl.) Man bildet aus einer Gruppe von Pixels einen Überpunkt. Die Pixels werden dann verschieden gefärbt. Zum Beispiel erzeugt man aus einer gleichmäßigen Mischung von Rot und Gelb die Farbe Orange. Durch die Trägheit des Auges erscheinen die gemischten Farben wie Halbton-Farben. Bei genauem Hinschauen kann man jedoch die Grundfarben deutlich erkennen.
Druckertreiber
Eine Software, die von Druckern eingesetzt wird und als Kommunikationsverbindung zwischen Applikationen und der Seitenbeschreibungssprache, die vom Drucker genutzt wird, fungiert. Sozusagen ein Dolmetscherprogramm als Schnittstelle zwischen dem Anwendungsprogramm und der Druckerhardware.
Druckserver
In der Regel übernimmt ein und der selbe Computer sowohl die Aufgabe des Dateiservers, als auch die Aufgabe des Druckservers. Der Druckserver fungiert als virtueller Drucker. Er übernimmt die Aufträge von Workstations und gliedert sie in eine Warteschlange ein, um sie an verfügbare Drucker und Belichtungseinheiten zu übermitteln. Ein Druckserver verfügt häufig über unterschiedliche Plug-Ins wie z.B. OPI, RIPs, Formschließen, ColorSync, u.s.w. und kann so die Workstations der Benutzer entlasten.
Dot (engl.) = Punkt
Siehe auch unter Auflösung. Meint den kleinsten auf einem Monitor oder mit einem Drucker darstellbaren Bildpunkt. 300 dpi (dots per inch) bedeutet, daß eine Auflösung mit 300 Punkten auf einer Strecke von einem Inch (=Zoll) gemeint ist. Fast alle Laserdrucker arbeiten mit dieser Auflösung.
dpi
Siehe auch unter Auflösung. Abkürzung für dots per inch (Punkt pro Zoll). gibt die Zahl der Punkte pro Zoll an und beschreibt somit die Auflösung eines Ausgabegerätes. Je höher die Auflösung, desto schärfer sind Schrift und Bild. Die Auflösung von 300 dpi entspricht 118 Punkten/cm.
EPS (encapsulated PostScript)
Ist ein Datei-Standardformat um PostScript-Dateien in einer Vielzahl von heterogenen Umgebungen zwischen Anwendungen zu im- und exportieren.
Ethernet
Eine Vernetzungsmethode, mit der unterschiedliche Geräte in einem einzigen Datenkanal miteinander verbunden werden können. Ethernet funktioniert bei einer Reihe von Verkabelungssystemen.
Euroskala-Farbdruck
Vierfarbdruck unter der Verwendung der Euroscala Druckfarben (CMYK). CMYK heißt Cyan/Magenta/Yellow/Kontrast (Kontrast heißt in diesem Falle Schwarz).
Farbmanagementsystem
Software, die den Zugriff von Anwendungen und Druckertreibern auf Informationen der Farbeigenschaften von Monitoren, Druckern und Scannern ermöglichen. Das Farbmanagementsystem nutzt diese Informationen um eine akkurate und gleichbleibende Farbausgabe zu liefern.
Festtinten-Druckverfahren
Drucktechnologie von Tektronix, bei der die Druckfarbe heute zunächst als fester Harzwürfel vorliegt (sogenannte Solid-Ink-Sticks), welche im Drucker nach Bedarf immer in kleinen Mengen abgeschmolzen werden und beim Druck dann durch feine Düsen präzise auf eine Drucktrommel gespritzt (früher direkt auf das Papier, wo sie gleich nach dem Auftreffen bereits trocken ist) und danach auf das Trägermaterial (also Papier, Folie, Karton, etc.) übertragen wird. Der Festtintendruck zeichnet sich durch seine hohe Druckgeschwindigkeit (derzeit 10 ppm) und seine exzellente Farbwiedergabe aus.
Gegenüber dem Festtintendruck mit Wachswürfel (Phaser 3x0-Serie) wurde bei der aktuellen Harztechnologie vor allem die Auflösung (dzt. max. 1200dpi), die Verbesserung der Abriebfestigkeit und die Möglichkeit des Doppelseitendruckes realisiert.
Font
Zusammenstellung von zusammengehörenden Schriftzeichensätzen mit gleichartigen formalen Merkmalen.Beispiel: Times normal, Times fett, Times fett+kursiv...
Grundfarben
Wir bezeichnen die Farben Rot, Grün und Blau als die additiven Grundfarben.
Und die Farben Cyan, Mangenta und Gelb als die subtraktiven Grundfarben.
Im Druck ist der Ursprung immer die subtraktive Farbmischung.
Bei Monitoren immer die additive Farbmischung.
Hub
Ein Hub ist ein Netzwerkknoten mit Vermittlungsfunktion, in dem mehrere UTP-Anschlüsse miteinander verbunden werden.
ICC (International Colour Consortium)
Das internationale Farbkonsortium besteht aus einer Gruppe von Unternehmen, die sich das Ziel gesetzt haben, plattformübergreifende Standards zu entwickeln, zu verwenden und zu fördern, damit Farbdaten problemlos zwischen Anwendungen und Geräten ausgetauscht werden können.
Interface (engl.) = Schnittstelle
Übergangsstelle, an dem ein Peripheriegerät mit einem Computer oder einem Netzwerk verbunden wird. Druckerschnittstellen umfassen serielle, parallele Schnittstellen, AppleTalk(R) und Ethernet. Der Monitor wird übrigens auch oft als "User-Interface", also als "Anwender-Schnittstelle" bezeichnet.
IP
Steht für Internet Protokoll und ist ein herstellerneutrales Transportprotokoll, das im Internet eingesetzt wird.
IP Adresse
Adresse eines Gerätes im Inter- und Intranet.
ISDN (engl.)
steht für Integrated Services Digital Network und ist ein Netzwerk Service, der eine anwählbare, fehlerfreie, digitale Punkt-zu-Punkt Verbindung ermöglicht.
Korrekturfahne
Ausdruck eines gesetzten, aber noch nicht umbrochenen Textes, der von Autor, Lektor und/oder Korrektor auf Fehler durchgesehen wird.
Laserbelichter
Ausgabegerät für elektronisch erfaßte Text-, Grafik- und DTP- Dateien mit hoher Auflösung. Die Ausgabe kann je nach Bedarf auf Papier oder Film erfolgen.
Laserdrucker
Ausgabegerät für DTP-Dateien oder andere elektronisch erstellte Dateien, das nach dem Prinzip von Fotokopierern ein elektrostatisches Bild auf einer Trommel erzeugt und auf Papier überträgt. Die Auflösung liegt zwischen 300 und 1200 dpi (vgl. dort).
Layout
Anordnungsentwurf des Auftraggebers oder Art Directors. Zeigt Setzer oder Druckvorlagenhersteller, wo und wie Bilder und Texte positioniert werden sollen.
Local Talk
Ist ein Verkabelungssystem und eine Netzwerkmethode, die von Apple entwickelt worden ist. Es setzt eine serielle Schnittstelle ein und ist in der Lage, Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 230 Kbit pro Sekunde zu übertragen. In der Regel verwendet es dazu das AppleTalk-Protokoll.
lpi (engl.)
Bedeutet Lines per Inch, also Linien pro Zoll. Die Auflösung von Halbtonbildern (Fotos) wird so vereinbart und spielt besonders bei der Foto-Digitalisierung mittels Scanner als auch beim Druck eine wichtige Rolle. Lines per inch (Linienauflösung per Zoll) und Dots per inch (Punktauflösung per Zoll) stehen natürlich in einem funktionalen Zusammenhang miteinander: je näher die Linien, auf denen die Punkte tatsächlich gedruckt werden (oder gescannt werden) beieinander liegen, umso weniger kann die Punktgröße variiert werden. Je weiter sie auseinanderliegen, umso freier kann die Punktgröße beim Belichten variiert werden, allerdings muß dabei die Anzahl der darstellbaren Graustufen/Farben sowie die Schärfe berücksichtigt werden. Im Allgemeinen werden Bilder und Text mit 300 dpi und 150 lpi (das ist der typische "60er-Raster" im Offset, also 60 Linien per ZENTIMETER, oder 150 Linien pro Zoll!) ausgegeben.
Modem
Abkürzung für MOdulator-DEModulator - ein Gerät, das serielle Datenschnittstellen über eine analoge Punkt zu Punkt Telefonleitung miteinander verbindet. Eigentlich heißt es DER Modem (Modulator/Demodulator), aber heute sagt jeder DAS Modem. Vielleicht, weils meistens ein externes "Kastel" ist. DAS Kastel sozusagen. :-)
Offsetdruck
Ist die weitverbreitetste Drucktechnologie, die gegenwärtig im Einsatz ist. Beim Offsetdruck werden verschiedene Farbschichten nacheinander aufgetragen. Für jede Farbschicht gibt es eine Zwischenwalze mit dem seitenverkehrten Bild der zu druckenden Seite. Die Bildbereiche nehmen die Farbe an, Nicht-Bildbereiche stoßen sie ab. Die Zwischenwalze wird gegen das Papier, das die Druckmaschine durchläuft, gepreßt und hinterläßt ein seitenrichtiges Bild auf dem Papier.
OPI
steht für offene Schnittstelle für die Druckvorstufe und ist eine Methode den Seitenaufbau zu beschleunigen, indem ein Bild mit hoher Auflösung durch ein Bild mit niedriger Auflösung ersetzt wird. Der Vorgang vollzieht sich auf einem kombinierten Datei- und Druckserver, wobei automatisch Bilder mit niedriger Auflösung erzeugt werden, während der Dateiserver die Bilder mit hoher Auflösung speichert.
Im Alltag spricht man von Grob- und Feindaten, die Grobdaten (niedrige Auflösung) verwendet man zum Layouten in X-Press oder Pagemaker oder InDesign, etc., die Feindaten (hohe Auflösung) können in der Reproanstalt verbleiben, wo sie erst benötigt werden, wenn die Seiten mit den Grobdaten ausbelichtet werden sollen.
PDF-Datei Adobe Acrobat (Portables Dokumenten-Format)
Das (engl.) Portable Document Format ist ein Dateiformat, das von der Adobe Acrobat Software verwendet wird. In PDF-Dateien werden Text und Grafiken komprimiert dargestellt. Mit diesen Dateien ist es möglich, daß dasselbe Dokument auf DOS, Macintosh, Windows und UNIX-Systemen (SGI, Sun Solaris und Linux) bearbeitet und ausgedruckt werden kann. Einerseits löst PDF plattformübergreifende Probleme, andererseits bietet PDF (gerade für kleinere Dateien) ausgezeichnete Möglichkeiten, Dateien zu komprimieren.
PDF-Datei Quark X-Press (Printer Description File)
Abkürzung für MOdulator-DEModulator - ein Gerät, das serielle Datenschnittstellen über eine analoge Punkt zu Punkt Telefonleitung miteinander verbindet. Eigentlich heißt es DER Modem (Modulator/Demodulator), aber heute sagt jeder DAS Modem. Vielleicht, weils meistens ein externes "Kastel" ist. DAS Kastel sozusagen. :-)
PDL (Printer Description Language)
Zu Deutsch Seitenbeschreibungssprache, handelt es sich um eine im Drucker integrierte Software, die definiert wie Elemente,Text und Grafiken auf der zu druckenden Seite erscheinen sollen. PostScript ist die Standard-Seitenbeschreibungssprache der Branche.
PPD
PPD steht für Adobe Systems Postscript Printer Description File und wurde zur Vereinfachung des Treiberdesigns entwickelt. Statt wie früher für jeden Postscriptdrucker einen eigenen Treiber zu installieren, wird ein Standardtreiber mittels dem PPD File auf den jeweiligen Drucker konfiguriert. Dadurch kann jeder Benutzer den aktuellsten Treiber ohne Einschränkung verwenden.
PostScript® von Adobe
Siehe Adobe Postscript
Pixel
Kunstwort für picture element (Bild-Element). Pixels sind auf dem Bildschirm oder beim Ausdruck die kleinstmöglichen Bestandteile, die auch bei Vergrößerung nicht weiter bearbeitet und unterteilt werden können. Gut zu sehen sind die einzelnene Pixel, wenn man ein gemaltes oder eingescanntes Bild (z.B. aus Adobe Photoshop®) stark vergrößert am Bildschirm ansieht oder auf einem Drucker ausdruckt, weil besonders an den Kanten des Motives dann keine glatte Linien zu sehen sind, sondern die Pixel "Treppenstufen" bilden. Um beliebig skalierbare Vorlagen zu erstellen, muß man sogenannte "objektorientierte" Zeichenprogramme wie Macromedia FreeHand®, Adobe Illustrator® und ähnliche verwenden, beispielsweise für Logos, Stadtpläne und Grafiken. Pixelorientierte Programme merken sich nur Ort und Farbe von Bildpunkten (Pixeln).
Natürlich kommt man um dieses Problem nicht wirklich herum, weil eingescannte Fotos nun einmal pixelorientiert sind, und Umwandlungsprogramme verändern die Darstellung meist merklich. Da hilft nur eines: große Vorlagen beim Scannen, feine Auflösung (und leider große, speicherfressende) Dateien, wenn man Bilder groß ausdrucken möchte. Die Endauflösung für den Laser- oder Offsetdruck sollte 300 dpi betragen.
ppm
Page per Minute (engl.) siehe Seiten pro Minute
Printing on Demand
(engl.) heißt auf Deutsch Bedarfsdruck. Qualitativ hochwertiges Drucken, das auf Abruf erfolgt und nur wenige Stunden in Anspruch nimmt. On-Demand-Druck wird häufig bei kleinen Auflagen von eintausend oder weniger Exemplaren eingesetzt. Beim On-Demand-Druck kann der Inhalt der Dokumente noch in letzter Minute abgeändert werden. Dies kann sehr nützlich sein, wenn es um eine Materie geht, bei der die Zeit ein kritischer Faktor ist.
Punkt
Kleinste Maßeinheit des europäischen typografischen Maßsystems, nach dem Franzosen Didot benannt. Ein Didot-Punkt entspricht 0,376 mm. (Dagegen mißt ein Point des Pica-Systems 3,51 mm).
RAM (engl. = Random Access Memory)
Als "Arbeitsspeicher" jedes PC´s bekannter Schreib-Lese-Speicher mit direktem Zugriff, der beliebig oft beschrieben und gelesen werden kann und in Megabyte gemessen wird. Je mehr Megabyte er umfaßt, desto mehr Speicherkapazität besteht, um Daten wie z.B. geladene Programme und Schriften, zu speichern. Der RAM-Speicher kann die Leistungsfähigkeit von Computern und Peripheriegeräten erheblich beeinflussen. Eine hhöherer RAM-Speicher ist meistens gleichbedeutend mit einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Resolution (engl. = Auflösung)
siehe Auflösung
RIP (engl. Abk. für: Raster Image Prozessor)
Ist eine Hard- und/oder Software, die die Daten von PostScript und von anderen anspruchsvollen Sprachen (im Drucker oder in der Belichtungseinheit) in Punkte oder Pixel umsetzt. Den Vorgang, in welchem die Daten für die Ausgabe berechnet werden, nennt man deshalb auch "RIPpen".
ROM (engl. = Read Only Memory)
Beim Read Only Memory kann aus dem Speicher nur gelesen werden, am Bekanntesten ist hier wohl die CD-ROM. Die "normale" CD-ROM kann man nicht beschreiben, das Laufwerk kann von ihr nur Daten einlesen.
Retusche
Überarbeitung eines Fotos auf manuellem Wege oder bei einem eingescannten Bild am Bildschirm, um störende und fehlerhafte Bildstellen zu überarbeiten und anzugleichen.
Router (engl.)
Gleicht einer sogenannten "Bridge", unterscheidet sich jedoch dahingehend, daß sich der Datenverkehr zwischen zwei Netzwerken auf der Basis von festgelegten Regeln und Tabellen vollzieht. Router sind so ausgelegt, daß sie nur bestimmte Protokolltypen weiterleiten. So können sie die eingehenden Daten aus dem Internet kontrollieren. Datenpakete können nur selektiv durch einen Router geschickt werden.
Scanner
Hardware, die dazu dient, Bildvorlagen optisch abzutasten und das reflektierte Licht in elektronische Information zu übersetzen. Man unterscheidet Flachbett-Scanner, bei denen die Vorlage glatt auf eine Glasplatte gelegt wird, Trommel-Scanner, bei der die Vorlage auf einer Glastrommel montiert wird, Rollen-Scanner, bei denen sie zwischen zwei Andruckwalzen hindurchgeführt wird, Hand-Scanner, die manuell über die Vorlage geführt werden und Overhead-Scanner, die über eine liegende Vorlage hinweggleiten.
Schriftfamilie
Gruppe formal zusammengehörender Schriften mit demselben Namen, die in unterschiedliche Garnituren unterteilt ist. Beispiel Helvetica plain, bold, oblique, bold-oblique. Gewöhnlich von einem einzigen Entwerfer geschaffen.
Schalter, Switch (Vermittlungsstelle)
Bei diesem Umschalter handelt es sich um einen Hub oder Vermittlungsknoten, der über eine eigene Intelligenz verfügt. Sind andere Geräte an diesen Schalter angeschlossen, so werden Daten, die für diese Geräte bestimmt sind, direkt an diese Geräte weitergeleitet. Diese Daten werden damit nicht über das Netzwerk verschickt und somit wird das Netzwerk entlastet.
Schnittstelle
siehe Interface
Seiten pro Minute
(siehe auch ppm) Beschreibt die maximale Druckgeschwindigkeit laut Herstellerangaben. Zur Messung der eigentlichen Druckleistung ist diese Angabe ungeeignet, da Seiten pro Minute keinen Aufschluß über die Bildverarbeitungszeit des Druckers gibt (siehe auch RIP).
SOHO (engl. Abk. für Small Office/Home Office)
SOHO beschreibt den Markt der kleinen Büros, bzw. der Büros im Hause. Typisch für diesen Markt sind Freiberufler, die zu Hause arbeiten.
Solid Ink (engl. = Feste Tinte)
siehe Festtinten-Drucktechnologie.
Stochastic Screening (engl.)
Ist eine stochastische Rasterung. Diese Methode verwendet eine zufällige Pseudo-Punktgröße und/oder Frequenz um Rasterbilder zu erstellen. Die sichtbare Regelmäßigkeit von Punktstrukturen wie bei herkömmlichen Rastermethoden fehlt.
Sublimation
Drucktechnik bei der Farbe aus einem Trägerband herausgedampft und in ein Druckmaterial hinein diffundiert wird. Diese Technik erlaubt Millionen von Farbmischungen auf einem Punkt. Fotorealistischer Druck wurde erstmals von Sublimationsdruckern erreicht, heute sind Farblaserdrucker mit 1.200 dpi und Tintenstrahldrucker mit spezieller Ausrüstung durchaus in der Lage, einem Foto sehr nahe zu kommen.
Subtraktive Farbmischung
Bei der subtraktiven Farbmischung, die für den Bereich des Druckes verwendet wird, werden aus den drei Grundfarben Cyan, Mangenta und Gelb alle benötigten Farben gemischt. Im Vierfarbdruck wird Schwarz noch als zusätzliche Farbe verwendet. (CMYK)
SWOP (engl. Abk. für: Standard Web Offset Print)
Vierfarbdruck unter der Verwendung der amerikanischen SWOP Druckfarben (sozusagen USA-CMYK).
TCP/IP (engl. Abk: Transmission Control Protocol/Internet Protocol)
Ein besonderes Internet Protokoll, das Computer miteinander verbindet.
Thermal Transfer
Drucktechnik bei der Farbe mittels Hitze aus einem Trägerband herausgeschmolzen und dabei auf ein Druckmaterial übertragen wird. Diese Technik erlaubt 8 verschiedene Farben auf einem Punkt. Mittels Dithering wird dann die gewünschte Farbmischung erzeugt.
Thin Wire (engl. = Dünner Draht)
Ein Verkabelungssystem, das Geräte durch Koaxialkabel an ein Netzwerk anschließt
Trapping (engl.)
Ist ein Prozeß, in dem Überlappungen zwischen angrenzenden Farben erzeugt werden, um Ungenauigkeiten im Druckprozeß auszugleichen.
True Type Fonts (engl. = "wahre Schrift")
Dies sind skalierbare Schriftarten für Windows und Macintosh Software.
Type 1 Co-Prozessor (engl.)
Ein einfacher Risc-Processor, der die Entwicklung, Beeinflussung und Erzeugung von Buchstaben für das Drucken auf Rastergeräten wie Druckern und Belichtungseinheiten erheblich beschleunigt. Da dieser Co-Prozessor in der Lage ist, Outline-Fonts (vektororientierte Zeichensätze) zu lesen, zu skalieren und zu erstellen, ermöglicht er, daß leistungsstarke Ausgabegeräte ihr Geschwindigkeitspotential voll ausschöpfen können. Dabei spielt es keine Rolle, wieviele Zeichen ein Dokument enthält, wie vielfältig und komplex oder auch wie groß diese Zeichen sind.
Type 1 Schriften
Dies ist eine Standard Outline-Font Technologie, die es ermöglicht, daß Schriftzeichen an jede Größe angepaßt werden können, ohne dabei an Schärfe oder Deutlichkeit einzubüßen. Weltweit werden mehr als 20.000 Type 1 Schriftzeichen von unterschiedlichen Händlern angeboten.
Typografie
Die Lehre von der (funktionalen und ästhetischen) Gestaltung von Buchstaben und Schriften und ihrer Anwendung in Druckwerken, aber auch in allen anderen Bereichen wie im Fernsehen oder auf den Straßen.
URL
Abk. für Unique Resource Locator, also eine eindeutige Adresse eines Servers im Inter- oder Intranet.
Umbruch
Zusammenstellung aller druckenden Elemente zu einer Seite (Text, Legenden, Grafik, Bilder usw.), also im Wesentlichen die Seitengestaltung gemäß einem Layout, wenn alle Texte und Bilder fertig zusammengstellt werden.
Unterschneiden
Verringerung des Buchstabenabstands bei sogenannten kritischen Zeichpaaren wie VA oder Te, um optisch auffällige Leerräume zu vermeiden (auch "Kerning" genannt).
Versalien
GROSSBUCHSTABEN einer Schrift (auch Majuskeln).
WYSIWYG
Kunstwort für "What you see is what you get" (Was du am Bildschirm siehst, ist dasselbe wie das, was beim Ausdruck herauskommt). Noch nicht völlig befriedigend erreichtes Grundprinzip von DTP.